Friedrich der Große – Der Anti-Machiavell
Niccolò Machiavelli veröffentlichte um 1513 mit dem Buch „Der Fürst“ eine Gebrauchsanweisung für Herrscher. Dabei zielte er ganz auf den Machterhalt ab, der auch mit Manipulationen und Intrigen zu sichern ist.
Der aufgeklärte König Friedrich II. von Preußen (1712 – 1786) – auch Friedrich der Große genannt – stellte ihm als Kronprinz in seiner Schrift „Der Anti-Machiavell“ von 1740 seine eigene Vorstellung einer guten Herrschaft entgegen.
„Machiavell pflanzte den Keim des Verderbens in das staatliche Leben und unternahm es, die Vorschriften gesunder Sittlichkeit zu zerstören. Ich wage es, die Verteidigung der Menschlichkeit aufzunehmen wider ein Ungeheuer, das sie verderben will“,
schrieb Friedrich der Große im Vorwort.
Wir werden Auszüge aus dem „Anti-Machiavell“ vorlesen.
Danach schauen wir uns auch an, inwieweit sich Friedrich der Große sich dann auf dem Thron noch an seine eigenen Maßstäbe gehalten hat.
Erleben Sie einen Leseabend mit dem jungen und dem Alten Fritz!
Die Lesung wird begleitet von Lichtbildern und Sinfonie-Musik von Friedrich dem Großen.
Friedrich der Große hat übrigens 1782 an der Panke-Mühle in der Badstraße die landwirtschaftliche Kolonie am Gesundbrunnen gegründet. Daraus entstand später der Soldiner Kiez!
Termin: Samstag, 5. April 2025, 19 Uhr
Ort: Alte Werkstatt, Erdgeschoss, Eingang 1, Raum B
Aufgrund des kleineren Raums wird um Anmeldung bis 28.03.2025 gebeten unter: post@schoene-kiezmomente.de